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Jahrmarktstimmung im St. Magnus-Haus

Jahrmarkt im St. Magnus-Haus
Jahrmarkt im St. Magnus-Haus
Zur Musik der Drehorgel wurde auch getanzt
Zur Musik der Drehorgel wurde auch getanzt
Ballons mit Wünschen wurden auf die Reise geschickt
Ballons mit Wünschen wurden auf die Reise geschickt

Coronakonform mit doppeltem Impfschutz und bei bestem Wetter trafen sich die Bewohnerinnen und Bewohner der Alten- und Tagespflege des St. Magnus-Hauses in Everswinkel in Gruppen aufgeteilt, um gemeinsam in Erinnerungen zu schwelgen. Ein Hingucker war der Auftritt von Christian Uti vom Begleitenden Dienst. Ausstaffiert mit Fliege, Hut, Weste und mit Unterstützung von Plüschäffchen Nelson unterhielt er die Bewohnerinnen und Bewohner mit einer Drehorgel. Zu Liedern wie „Wenn der weiße Flieder blüht“ oder dem „Harmonica Walzer“ wurde ausgiebig geschunkelt, gesungen und getanzt. „Obwohl ich die Orgel schon zwei Wochen in meinem Büro stehen hatte, konnte ich nicht vor dem Jahrmarkt üben. Denn leise geht das leider nicht und das hätte die Überraschung kaputt gemacht“, verrät Uti. Das Instrument stammt von Georg Bertling. Der St. Magnus-Haus-Bewohner besitzt mehrere Leierkästen und freut sich, dass sie auf diese Weise zum Einsatz kommen.

Tierisch wurde es mit Sascha Stiller. Der Ballonkünstler aus Neubeckum fertigte im Handumdrehen Hunde, Marienkäfer und Turteltauben aus bunten langen Ballonschlangen für die Bewohnerinnen und Bewohner. Mit seiner Gruppe „Luft & Farbe“ engagiert er sich ehrenamtlich im Bereich Ballonkunst und Kinderschminken. Aufgrund der Pandemiesituation gibt es allerdings wenige Veranstaltungen, sagt er: „Deshalb freue ich mich sehr über den Auftritt im St. Magnus-Haus.“

Rund ging es am Glücksrad mit Jens Hinkemann. Schnapspralinen, Chips, Kekse, Sekt – der Dreh am Rad lohnte sich für die Bewohnerinnen und Bewohner allemal. Über die Preise freuten sie sich.

Die Idee zum Jahrmarkt im St. Magnus-Haus entstand Anfang des Jahres. „Der Termin stand, und in den letzten zwei Monaten haben wir dann die Idee ausgearbeitet“, erinnert sich Linda Altewische. Bunte Wimpel, Ballons, Musik, all das durfte nicht fehlen. Popcorn, Lebkuchenherzen, schokolierte Früchte, Kibbeling und Currywurst – echtes Jahrmarktflair kam auch auf den Teller. Denn wer an Jahrmarkt denkt, der hat auch die süßen Leckereien und deftige Speisen vor Augen. Gemeinsam mit Roswitha Mechelk, Hauswirtschaftsleitung des St. Josef-Stifts, erarbeitete das Team nicht nur einen Plan für die Umsetzung des Sommerfests, sondern auch für die Kulinarik.

Altewische zeigte sich zufrieden mit dem neuen Konzept des Sommerfests: „Es wurde wirklich gut angenommen. Es weckt vielleicht auch Erinnerungen an den letzten Besuch auf dem Jahrmarkt.“ Für die Zukunft kann sie sich auch eine Zusammenarbeit mit der Kindertagesstätte und dem Einsatz von kleinen Karussells vorstellen: „Vorausgesetzt die Coronabeschränkungen lassen es dann zu.“