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Mit Gottes Segen und gestärktem Teamgeist

Am 28. März 2017 wurden im St. Josef-Haus die neuen Wohn-Ess-Zimmer in Betrieb genommen. Sie bedeuten eine konzeptionelle Weiterentwicklung.

Neue Wohn-Ess-Bereiche im St. Josef-Haus offiziell eingeweiht

Eine neue Ära hat das St. Josef-Haus Ennigerloh konzeptionell mit dem neuen Wohngruppenkonzept eingeläutet. Nach etwas mehr als eineinhalb Jahren Bauzeit wurden am 28. März 2017 die neuen, doppelt so großen Wohn-Ess-Zimmer mit offenem Küchenbereich in den Wohnbereichen St. Franziskus, St. Marien und St. Martin offiziell ihrer Bestimmung übergeben. „Heute wird die Ernte eingefahren“, freute sich Geschäftsführerin Rita Tönjann. Sie dankte allen, die konzeptionell und bei der baulichen Umsetzung – hier insbesondere Technischer Leiter Peter Kerkmann und Hauswirtschaftsleiterin Roswitha Mechelk – mitgewirkt haben. Und nicht zuletzt den Mitarbeitern, die die neue Qualität in der Pflege und Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner tagtäglich leben.

Viele Vorteile nannte die Geschäftsführerin, die mit dem neuen Konzept verbunden sind: Eine individuellere Betreuung in überschaubar großen Wohngruppen, vielfältige Angebote im zentralen Wohn-Ess-Zimmer nach den Vorlieben und Bedürfnissen der Bewohner, Förderung der Kommunikation und der Fähigkeiten der Bewohner und nicht zuletzt ein stärkeres Zusammenrücken der Berufsgruppen, die gemeinsam zum Wohl der Bewohner eng zusammenarbeiten. „Die Konzeptarbeit war ein Ringen um die beste Lösung. Sie hat den Teamgeist gestärkt und das Modell zum Erfolg geführt.“ In diesem Zusammenhang hob die Geschäftsführerin auch das gute Miteinander und die Unterstützung im Netzwerk hervor.

Zuvor hatten bei einer ökumenischen Segensfeier Pfarrer Andreas Dieckmann und Pastor Heiner Aflerbach den Mitarbeitern und Bewohnern Gottes Segen mit auf den Weg gegeben. Die Wohnbereichsleitungen Claudia Hoppe, Olga Rickert und Doris Golomb trugen die Kreuze in die neuen Wohn-Ess-Zimmer und die Pflegestützpunkte, in die die Geistlichen den Segen brachten.

Bürgermeister Berthold Lülf sprach im Namen von Rat und Verwaltung dem Träger Dank aus, mit dieser Investition Tradition und Fortschritt im besten Sinne miteinander zu verbinden. „Hier wird seit Jahrzehnten Pflege mit Herz geleistet und mit Leben gefüllt. Das St. Josef-Haus hat Zukunft und ist gut aufgestellt.“

Für den Bewohnerbeirat dankte dessen Vorsitzender August Kasper für die freundlichen hellen Räume. Die neuen Möglichkeiten hätten mehr Leben ins Haus gebracht, aber auch deutlich mehr Ruhe und eine gemütliche Atmosphäre, die Bewohnern wie Mitarbeitern gut tue.

Das Technikteam hatte dafür gesorgt, dass Andacht und Grußworte in alle Wohn-Ess-Zimmer übertragen wurden, so dass etwa 190 Bewohnerinnen, Bewohner, Tagespflegegäste, Ehrenamtliche, Seelsorgende, Vertreter von Kuratorium, Aufsichtsrat, Träger und Netzwerk sowie Gäste teilnehmen konnten. Im Anschluss führten die Hausleitungen Angelika Everkamp und Jens Hinkemann durch die neuen Bereiche.