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Auge in Auge mit Wüstenbussard Sancho

Wüstenbussard Sancho war die Attraktion, als Falkner Wolfgang Hausdorf die Bewohnerinnen und Bewohner des St. Josef-Hauses besuchte.

Falkner besucht St. Josef-Haus mit seinen wilden Tieren

Wer noch nicht wusste, was ein Spießer ist, dem konnte der Jäger und Falkner Wolfgang Hausdorf helfen. Bei seinem Besuch Ende Mai im St. Josef-Haus hatte er seine stattliche Sammlung ausgestopfter Tiere dabei, erklärte die Besonderheiten der heimischen Fauna und was es mit Spießern, Gablern und Sechsern auf sich hat. Der Höhepunkt war aber der Auftritt von Wüstenbussard Sancho, der mit seiner meterlangen Spannweite gehörig Luft aufwirbelte.

Auf dem Lederhandschuh für den „Showauftritt“ im St. Josef-Haus blieb er zwar zahm, aber wenn er für Jagdeinsätze „gebucht“ wird, dann ist er mit Kaninchen auf Friedhöfen oder Sportplätzen nicht zimperlich.  Streicheln erlaubt, hieß es dagegen bei Waschbär, Nutria und Dachs. Sogar zwei Fuchswelpen und Hermeline im Sommer- und im Winterkleid waren dabei. Ingeborg Färber (Begleitender Dienst) unterstützte dabei, dass die Bewohner die Tiere aus nächster Nähe betrachten und eigenes Wissen beitragen konnten.

Wolfgang Hausdorf, der auch ehrenamtlich im St. Josef-Haus einen Kartenspieltreff leitet, hat die heimische Tierwelt seit seiner Jugend zu seiner großen Leidenschaft gemacht. Sein Wissen teilt der heute 71-Jährige gerne, wenn er mit seiner privaten Sammlung ausgestopfter Tiere eingeladen wird. Dann lüftet er auch das Geheimnis um die Spießer: Es sind die Rehböcke mit einem Gehörn aus zwei ungegabelten Stangen im Gegensatz zu den Gablern (zwei Enden) und den Sechsern (je drei Enden pro Stange).