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20. Geburtstag und Grundsteinlegung

„Miteinander und füreinander – Hand in Hand“: Unter diesem Motto feierte das St. Elisabeth-Stift Sendenhorst seinen 20. Geburtstag.
Applaus, Applaus: Den Grundstein für die Tages- und Nachtpflege des St. Elisabeth-Stifts legten Pastor Wilhelm Buddenkotte, Bewohner August Gersmeier und Hausleitung Elisabeth Uhländer-Masiak (hinter der Grundsteinmauer v.l.).

St. Elisabeth-Stift feiert und legt Grundstein für Tages- und Nachtpflege

Gleich zwei Anlässe gab es am 30. Juni 2017 im St. Elisabeth-Stift zu feiern: Genau am 1. Juli 1997 waren die ersten Bewohner in das „Wohnhaus für ältere Menschen“ eingezogen. 20 Jahre später wurde der runde Geburtstag genutzt, um den Grundstein für eine Tages- und Nachtpflege zu setzen. Beide Ereignisse stehen für den Mut und den Weitblick, mit denen das Kuratorium des St. Josef-Stifts Mitte der 1990er Jahre die Weichen für die Altenhilfe als weitere Säule der Stiftung stellte und 20 Jahre später die bedarfsgerechte Weiterentwicklung mit einer Tages- und Nachtpflege auf den Weg brachte.

„Miteinander und füreinander – Hand in Hand“: Dieses Motto steht für das gute Zusammenspiel von Bewohnern, Angehörigen, Mitarbeitern und Ehrenamtlichen, die gemeinsam etwas Gutes für die Menschen im Haus schaffen. Zugleich stand dieses Motto Pate für den runden Geburtstag. Rund 150 Gäste waren der Einladung gefolgt, darunter Kooperationspartner und Vertreter aus allen Bereichen von Kirche, Kommune und Gemeinwesen.

Geschäftsführerin Rita Tönjann warf den Blick zurück und zog augenzwinkernd eine Parallele zur Erfolgsgeschichte des Fantasy-Bestsellers Harry Potter, der ebenfalls vor 20 Jahren flügge wurde. In den Schweizer Bergen reifte damals beim Wandern das Konzept für das St. Elisabeth-Stift, das sich ganz im Sinne des Stifters Josef Spithöver der Hilfe und Pflege älterer Menschen verschrieb. Es war zugleich die Keimzelle für das Pflege- und Betreuungsnetzwerk mit heute kreisweit vier Altenheimen und zahlreichen Unterstützungsangeboten.

Bürgermeister Berthold Streffing gratulierte zu dieser tollen Entwicklung und sagte seine Unterstützung zu, die Angebote in Sendenhorst weiterzuentwickeln. Damit folgte bereits der Bogenschlag zum zweiten Großereignis des Tages. Auf der Grundplatte der neuen Tages- und Nachtpflege setzten Pastor Wilhelm Buddenkotte (stellvertretender Kuratoriumsvorsitzender), Hausleitung Elisabeth Uhländer-Masiak und Bewohner August Gersmeier unter Applaus die Grundsteinkassette ein.

Buddenkotte würdigte die neue Tagespflege als fehlenden Baustein, der eine Brücke baut zwischen der Pflege im eigenen Zuhause und dem Leben in einer Pflegeeinrichtung. Der Besuch der Tagespflege gebe Lebensqualität, Kontakte und Erlebnisse, und erleichtere später den Umzug in die stationäre Pflege, wenn es zu Hause gar nicht mehr geht. Zudem stelle die Tagespflege auch eine Entlastung für pflegende Angehörige dar.

Die Festivitäten waren begleitet von vielen Programmpunkten. Während Geschäftsführung, Kuratorium, Aufsichtsrat und weitere Gäste mit den Bewohnern in den Wohnbereichen mit Sekt anstießen, spielte im Garten des St. Elisabeth-Stifts die Band ohne Namen und sang ein Mitarbeiter- und Bewohnerchor. Im Café stellten die Berufsgruppen Pflege, Begleitender Dienst und Hauswirtschaft  ihre Arbeitsplätze vor. Eine Fotoausstellung mit Zitaten von Mitarbeitern, Bewohnern und Angehörigen gab Einblicke in das Leben und Miteinander im Haus.