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Bewegung ist der Schlüssel zu vielen Lebensfeldern

Bewegung ist der Schlüssel zu Selbstständigkeit und Lebensqualität im Alter.
Mit dem Schwungtuch Muskeln und Beweglichkeit trainieren
Koordinationstraining mit Ball und Rollator
Ehrung für langjährigen Einsatz im Ehrenamt
Der Wunschbaum füllte sich mit guten Wünschen.

Dankeschönabend für Ehrenamtliche des St. Elisabeth-Stifts und der Laumann-Stiftung

Bewegung war in mehrfacher Hinsicht das Motto des Dankeschönabends für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des St. Elisabeth-Stifts und der Seniorenberatung Sendenhorst sowie für die Kommunionhelfer. An festlich gedeckten Tischen im Spithöver-Forum genossen sie am 26. Oktober 2017 einen informativen wie unterhaltsamen Abend, den die Gastgeber auch mit einer Fortbildungseinheit verknüpften: Bewegung, das war die Botschaft, ist der Schlüssel für ein selbstständiges und auch selbstbewusstes Leben im Alter und ein wichtiger Faktor, um Pflegebedürftigkeit vorzubeugen.

Damit knüpfte Hausleitung Elisabeth Uhländer-Masiak an die Tagespflege an, die zu Ostern eröffnen wird. Mit dem rehabilitativen Schwerpunkt für die 24 Tagespflegeplätze liegt das St. Elisabeth-Stift ganz auf Linie des nationalen Expertenstandards zur Mobilitätsförderung durch die Pflege. „Bewegungsverlust und Bewegungsmangel sind die Hauptursachen für Pflegebedürftigkeit. Deshalb wollen wir unsere Bewohner und Tagespflegegäste ermutigen, Dinge selbst zu tun oder es zumindest zu versuchen.“

Trainiert werden müssten dafür Muskelkraft, Ausdauer, Gelenkigkeit, geistige Beweglichkeit und Gleichgewicht. All diese Fähigkeiten konnten die Ehrenamtlichen gleich selbst testen: Mit einem großen Schwungtuch trainierten sie mit Matthias Dieckerhoff (Begleitender Dienst) die großen Armgelenke (und die Lachmuskeln). Beim Suchen von Schätzen in einer Bohnenschlüssel war Fingerfertigkeit gefragt, und im Laufparcours mit Bällen, Ringen und Rollator  ging es um Gleichgewicht und Koordination.

Bewegung steckt auch immer in der dynamischen Entwicklung der Stiftung. Geschäftsführer Werner Strotmeier hatte eingangs einen Überblick über die Einrichtungen gegeben. Das erweiterte Reha-Zentrum wird Mitte November bereits zu zwei Dritteln belegt sein. Ostern wird nicht nur die Tagespflege fertig, sondern auch der Südeingang und der Südflügel des St. Josef-Stifts. 2018 wird auch das Jahr des Geschäftsführungswechsels: „70 Bewerbungen haben wir – aber nur einen können wir nehmen“, so Strotmeier, der mit Freude seiner Rückkehr in den lieb gewonnenen Ruhestand entgegensieht. Er versäumte es auch nicht, den Ehrenamtlichen für ihren Einsatz zu danken: „Wir sind ein offenes Haus, und Sie sind unsere Qualitätssicherung.“

Bewegung gibt es übrigens auch immer wieder in den Reihen der Ehrenamtlichen. Als neue Mitstreiter im St. Elisabeth-Stift begrüßte Matthias Dieckerhoff Christa Wohnfurter, Eva Haubrock und Samuel Steffen. Für die Helfenden Hände und den Besuchsdienst der Heinrich-und-Rita-Laumann-Stiftung hieß Angelika Reimers Barbara Pyttel, Johannes Wallkötter, Werner Dufhues, Margareta Eisenblätter, Hubert Schulz und Maria Knäpper willkommen. Für 20 Jahre treue Dienste im Elisabeth-Stift wurden geehrt: Ursula Bartylla, Karin Kirchner, Agnes Horstmann, Helga Meyer, Wera Kommorowski, Marieluise Kirsch, Joachim Woschek und Josef Reiling sowie für zehn Jahre Petra Nordhoff.

Der Abend klang mit einem festlichen Menü aus, das das Team um Küchenleiter Ulrich Sätteli gezaubert hatte.