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St. Josef-Haus: Neuer Eingangsbereich lädt zum Verweilen ein

Pfarrer Andreas Dieckmann
Pfarrer Andreas Dieckmann weihte den neuen Eingangsbereich in Ennigerloh ein
Einladend gestalteter Eingangsbereich in Ennigerloh
Einladend gestalteter Eingangsbereich in Ennigerloh
1983 wurde das St. Josef-Haus errichtet
1983 wurde das St. Josef-Haus errichtet
Geschäftsführer Dr. Ansgar Klemann bedankte sich bei allen Mitarbeitern
Geschäftsführer Dr. Ansgar Klemann bedankte sich bei allen Mitarbeitern
Feierliche Einsegnung des Eingangsbereichs des St. Josef-Hauses in Ennigerloh
Feierliche Einsegnung des Eingangsbereichs des St. Josef-Hauses in Ennigerloh

Hell, freundlich, einladend – all das beschreibt den neuen Eingangsbereich des St. Josef-Hauses in Ennigerloh. Entstanden ist ein zentrales Entree, mit dem sich das Haus auch ganz bewusst nach außen zum Quartier öffnet. Das Ziel war es, den bestehenden Eingang in die Mitte zu verlegen, die Wegeführung zu verbessern sowie im Innern einen multifunktionalen Raum zu schaffen: ein moderner, heller, großzügiger Eingangsbereich mit freundlichem Empfang, Café und Aufenthaltsqualität auch für Veranstaltungen.

In drei Bauabschnitten wurde die Maßnahme von 2019 bis 2020 realisiert, Coronabedingt aber erst Anfang August 2021 offiziell gewürdigt und eingesegnet. „Die Umsetzung war anspruchsvoll in allen drei Akten, auf das Ergebnis sind wir sehr stolz“, sagte Dr. Ansgar Klemann in seiner Festrede. Für ihn war es 2019 die erste große Baumaßnahme in seiner Zeit als Geschäftsführer der St. Elisabeth-Stift gGmbH und des St. Josef-Stifts Sendenhorst. Den Segen empfing das neu gestaltete Foyer, sowie die Büros der Mitarbeiterinnen von Pfarrer Andreas Dieckmann, der St. Jakobus Gemeinde Ennigerloh.

Vor 38 Jahren wurde das St. Josef-Haus Ennigerloh errichtet. Aus dem Blickwinkel von klarer Wegeführung, Transparenz und Aufenthaltsqualität gab es in den vergangenen Jahren Bedarf, den Raum geschickter aufzuteilen und neu zu gestalten. Maßstab waren dabei die Erfordernisse aus der Perspektive von Bewohnern, Mitarbeitern und Besuchern. Die Bauphasen, die während des Betriebs des Hauses stattfanden, stellten den alltäglichen Betrieb vor eine große Herausforderung. Dass dies gelang ermöglichte die Organisation der Hausleitungen Katharina Willausch und Angelika Everkamp gemeinsam mit ihrem Team. „Sie alle leisten großartiges und das jeden Tag in der individuellen und ganzheitlichen Pflege. Besonders in Zeiten der Pandemie war dies nicht immer einfach“, lobte der Aufsichtsratsvorsitzende Werner Strotmeier die Mitarbeiter. 

Die Orientierung und den Zugang in die Wohnbereiche erleichtert die neue geradlinige Wegeführung ins Haus. Bewohner und Besucher werden auf einen neuen Empfangspunkt zugeleitet, der auch barrierefrei für Rollstuhlfahrer zugänglich ist. Dieser Informationspunkt ist zugleich zentraler Ankerpunkt für den Cafébetrieb. Ist der Empfang nicht besetzt, sind Ansprechpartnerinnen in den Büros zu finden, die in Sichtkontakt mit dem Eingangs- und Cafébereich verbunden sind. Dieser Schritt zur Sichtbarkeit ist nicht zufällig gewählt, erklärte Dr. Ansgar Klemann: „Wir wollen da sein, verfügbar für Fragen.“ Im Alltag empfindet Angelika Everkamp, Hausleitung des St. Josef-Hauses, empfindet die neue Sichtbarkeit der Büros als positiv: „Wir genießen es, dass wir nun mitten im Geschehen sind.“

Erarbeitet wurde das Konzept unter Beteiligung des Technischen Leiters Peter Kerkmann, der Hauswirtschaftsleitung Roswitha Mechelk und den Hausleitungen Angelika Everkamp und Katharina Willausch. Architekt Johannes Stubbs erstellte den Entwurf, während Architekt Michael Janz die Projektausführung übernahm. Innenarchitektin Susanne D. Bachmann übersetzte die Anforderungen in eine moderne Farb- und Formensprache. Insbesondere bei der Auswahl von Farben kamen natürliche Brauntöne sowie als Akzent ein freundliches helles Gelb und Blau zum Einsatz. „Es passt einfach alles. Wir danken ihnen, dass sie für unsere älteren Mitmenschen da sind“, machte Michael Topmöller, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Ennigerloh, deutlich.

Im ersten Bauabschnitt wurde das Café zum neuen Eingangsbereich mit Windfang umgebaut. Die Decke erhielt eine neue Optik und integriert guten Schallschutz und ein neues Lichtkonzept. Im zweiten Bauabschnitt wurde die Empore zurückgebaut, um dem Raum mehr Großzügigkeit zu geben. Im dritten Bauabschnitt wurden Büroräume, Friseurraum und der Empfang umgebaut. Dabei wurde der Empfangsbereich versetzt und um eine Küchenzeile für den Cafébetrieb ergänzt. Ebenfalls wurden die Toiletten im Erdgeschoss erneuert. Alle Wege führen künftig über den Aufzug und das daneben liegende Haupttreppenhaus. Teil der Maßnahme war auch die barrierefreie Neugestaltung der Außenanlagen. Sie bieten Aufenthaltsmöglichkeiten und runden den Gesamteindruck des neuen Entrees ab.