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Ein Prost auf die Handwerker und die Zukunft

Mit Gerbermann-Korn wurde am St. Magnus-Haus auf das erfolgreiche Versenken des symbolischen letzten Nagels angestoßen.
Mit gezielten Hammerschlägen musste der letzte Nagel ins Gebälk.
Kuratoriumsvorsitzender Werner Strotmeier (r.) und Technischer Leiter Peter Kerkmann justieren den Nagel neu aus.
Den Richtkranz steckten die Zimmerer der Firma Schoster auf.
Viele Bewohner und Schaulustige verfolgten das Richten vom sicheren Boden aus.

Richtfest für die Aufstockung des St. Magnus-Hauses Everswinkel

Richtfest am St. Magnus-Haus! Der symbolische letzte Nagel ging am 26. Oktober 2021 mit Zielwasser und treffsicherem Hammerschlag ins Gebälk. Viele Bewohner, Baubeteiligte, Vertreter der Gemeinde und Wegbegleiter verfolgten das Spektakel unterm bunt wehenden Richtkranz, der weithin sichtbar auf die große Investition der St. Elisabeth-Stift gGmbH aufmerksam macht. Das Pflege- und Betreuungsnetzwerk investiert in 20 zusätzliche Pflegeappartements und in attraktive Arbeitsplätze: „Die Bevölkerung von Everswinkel und Albersloh wird größer und älter. Dem steigenden Bedarf an wohnortnahen Pflegeangeboten wollen wir mit diesem Bau gerecht werden“, so Kuratoriums- und Aufsichtsratsvorsitzender Werner Strotmeier. Der Träger will diese Angebotslücke bis zum Frühjahr 2023 schließen.

Das Richtfest war ein Meilenstein, mit dem ein wichtiges Etappenziel der anspruchsvollen Baustelle erreicht wurde. Die Aufstockung in Holzbauweise musste so manches Sommergewitter überstehen. Ein großes Lob galt somit den Handwerkern der beteiligten Firmen und den Stiftshandwerkern, die unter der Ägide des Technischen Leiters Peter Kerkmann einen tollen Job gemacht haben. Die aufwändige Holzkonstruktion sei auch unter Brandschutz- und Kostenaspekten (Stichwort: Bauholzmangel) eine Herausforderung gewesen, so Strotmeier. Dass das Projekt trotz der Hürden gut im Rennen liegt, dafür hob er ausdrücklich die sehr gute Arbeit von Peter Kerkmann, Dietmar Specht (Leitung Rechnungswesen) und von Geschäftsführer Dr. Ansgar Klemann hervor.

Die Pflege, Betreuung und Teilhabe am Leben ist das Ziel der Arbeit im St. Magnus-Haus. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben alles, damit die Bewohner hier eine gute Zeit haben dürfen“, würdigte Strotmeier unter Applaus der Gäste die Arbeit der Wohnbereichsteams. „Das St. Magnus-Haus ist ein Ort der Begegnung und ein guter Ort für den Lebensabend“, bestätigte Bürgermeister Sebastian Seidel, der für seine Gemeinde bis 2040 einen Bevölkerungszuwachs von 13 Prozent und eine Steigerung der Über-80-Jährigen um 184 Prozent erwartet.

Das Richtfest bot Geschäftsführer Dr. Ansgar Klemann Gelegenheit zum Danke sagen. Dabei betonte er die wohlwollende Begleitung des Projekts durch die Gemeinde Everswinkel, die katholische Kirchengemeinde, die das Erbpachtgrundstück bereit stellt, und nicht zuletzt die Bewohner, Tagespflegegäste und Mitarbeitenden, die die nicht ganz geräusch- und staubfreien Bauarbeiten mit Geduld ertrügen. Nach dem zünftigen Richtspruch von Zimmerer Wolfgang Termühlen gab es Bratwurst vom Grill, viele gute Gespräche an den Tischen und die Gewissheit, dass das Werk bisher sehr gut gelungen ist.