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Aufstockung um neuen Wohnbereich mit 20 Plätzen liegt gut im Zeitplan

Die Erweiterung des St. Magnus-Hauses geht in diesem Frühjahr auf die Zielgerade, so dass perspektivisch statt 61 künftig 80 Langzeitpflegeplätze für die Versorgung in Everswinkel und Alverskirchen zur Verfügung stehen. Bis zum Sommer werden der neu aufgestockte Wohnbereich im 2. Obergeschoss sowie deutliche Verbesserungen in den bestehenden Wohn- und Mitarbeiterbereichen fertiggestellt. Ab Juli 2023 können die neuen Bewohnerinnen und Bewohner schrittweise ins 2. OG einziehen. Die offizielle Eröffnungsfeier ist Ende Juni geplant.

Das St. Magnus-Haus zeigt sich von außen bereits in neuer Größe. Das aufgestockte zweite Obergeschoss wird das Zuhause für 20 Bewohnerinnen und Bewohner. Zur Ausstattung des Wohnbereichs gehören zwei große Licht durchflutete Wohn-Esszimmer, die Mittelpunkt des Gemeinschaftslebens sind: Der eine Wohn-Essbereich ist zusätzlich mit einer Küchenzeile ausgestattet. Hier finden Kommunikation, Betreuungsaktionen und die gemeinsamen Mahlzeiten statt. Der großzügige Pflegestützpunkt ist so platziert, dass die Mitarbeitenden gut ansprechbar sind und auch bei Dokumentationsarbeiten in Blickkontakt mit den Bewohnerinnen und Bewohner sein können.

Die großzügigen Einzelapartments lassen viel Licht herein durch große Fensterflächen und bieten zum Wäldchen hin gemütliche verglaste Erker. Die Apartments bilden einen Rückzugsort: Sie sind wohnlich eingerichtet und können durch Einzelmöbelstücke individuell ergänzt werden. Jedes Apartment hat eine eigene Nasszelle, die barrierefrei und rollstuhlgerecht ausgestattet ist.

Wie bei allen Neubauprojekten der Stiftung, wurde auch für das St. Magnus-Haus ein eigenes Farbleitkonzept von der Schweizer Innenarchitektin Susanne D. Bachmann entwickelt. Warme Farben für Böden, Wände und Decken vermitteln Wohnlichkeit und geben Sicherheit. Farbige Türrahmen zeigen an, ob es sich um einen Gemeinschaftsraum, ein Bewohnerzimmer oder einen Mitarbeiterraum handelt. Farbige Linien an den Sockeln geben Orientierung und sind auch für Menschen mit demenziellen Einschränkungen intuitiv erfassbar.

Auf der Baustelle läuft der Innenausbau auf Hochtouren. Bis Ende April werden die Zimmer fertig installiert, informiert Technischer Leiter Peter Kerkmann. Die neuen Wohn-Esszimmer und der Pflegestützpunkt werden im Mai fertig gestellt. Die Reinigung, Einrichtung und technische Abnahmen erfolgen dann im Juni.

Zusätzlich werden im Bestand im 1. OG sowie im Erdgeschoss die Wohn-Essbereiche deutlich vergrößert und auf denselben Neubaustandard gebracht wie im 2. OG. Dazu gehört ebenfalls, dass die Gemeinschaftsbereiche temperiert werden, so dass auch im Hochsommer angenehme Temperaturen herrschen. Ein weiteres Plus: Die Umkleidebereiche für die Mitarbeitenden werden deutlich vergrößert und modernisiert.

Parallel zum Innenausbau erfolgt bereits die Neugestaltung der Außenanlagen, damit hier im Sommer wieder Feste und Aktivitäten stattfinden können. Als letzter Baustein bekommt im Sommer auch das Café ein baulich-organisatorisches Update, damit hier wieder Kaffee, Kuchen und Geselligkeit genossen werden können.

Die Baumaßnahmen wurden auch genutzt, um die Energieversorgung durch ein Blockheizkraftwerk und Photovoltaik nachhaltig aufzustellen.

Bildzeile Außenansicht

Das aufgestockte 2. Obergeschoss ist gut erkennbar und markiert den neuen Wohnbereich. Dort wo das Gerüst aktuell noch steht, werden auch die Wohn-Esszimmer in den beiden darunter liegenden Wohnbereichen deutlich vergrößert und neu ausgestattet.

Bildzeile Baustelle innen:

Technischer Leiter Peter Kerkmann beim Baustellenrundgang: In den Apartments werden die Möbel eingebaut.