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Stiftung feiert Richtfest am Apartmenthaus für Mitarbeitende

Richtfest am Apartmenthaus des St. Josef-Stifts in der Südstraße 19
Bezahlbares und zeitgemäßes Wohnen für Mitarbeitende ist ein Zukunftsprojekt für die Stiftung, so Geschäftsführer Dr. Ansgar Klemann.
Bezahlbares und zeitgemäßes Wohnen für Mitarbeitende ist ein Zukunftsprojekt für die Stiftung, so Geschäftsführer Dr. Ansgar Klemann.
Wohnen wird wichtiger für die Fachkräftegewinnung, betonte Pflegedirektor Niklas Wiechert-Behm.
Wohnen wird wichtiger für die Fachkräftegewinnung, betonte Pflegedirektor Niklas Wiechert-Behm.
Gruppenbild mit Zimmermann unterm Richtkranz - Mitte 2024 soll die Einweihung gefeiert werden.
Gruppenbild mit Zimmermann unterm Richtkranz - Mitte 2024 soll die Einweihung gefeiert werden.
Den symbolischen letzten Nagel schlug Dr. Ansgar Klemann ins Gebälk.
Den symbolischen letzten Nagel schlug Dr. Ansgar Klemann ins Gebälk.
Bürgermeisterin Katrin Reuscher hob den Wert jungen Wohnens in der Innenstadt hervor.
Bürgermeisterin Katrin Reuscher hob den Wert jungen Wohnens in der Innenstadt hervor.

Neubau an der Südstraße liegt im Zeitplan / Fertigstellung Mitte 2024

Mit dem Richtfest für das Apartmenthaus des St. Josef-Stifts und des Pflege- und Betreuungsnetzwerks ist ein weiterer Meilenstein für die Realisierung von bezahlbarem Wohnraum für Mitarbeitende  erreicht. Geschäftsführer Dr. Ansgar Klemann würdigte das 36 Wohneinheiten umfassende Gebäudeensemble an der Südstraße 19 als „bedeutendes Zukunftsprojekt für die Stiftung“, um in Zeiten des Fachkräftemangels neuen Mitarbeitenden das Ankommen in Sendenhorst zu erleichtern. Im Beisein der Nachbarn und von Vertretern der Stadt Sendenhorst, der Bauaunternehmung Börger Rosery und der Stiftung dankte Klemann allen Beteiligten für die sehr gute Zusammenarbeit und den Anliegern der Südstraße für ihre Geduld während der Bauphase.

Wohnraum für Mitarbeitende erlebe aktuell eine große Renaissance, wie Pflegedirektor Niklas Wiechert-Behm als Vertreter der größten Berufsgruppe der Stiftung betonte. Der Charme des guten alten „Schwesternwohnheims“ habe aber ausgedient. Mit modernen Einzelapartments setze das St. Josef-Stift neue zeitgemäße Standards, die es ermöglichen, flexibel auf Bewerbungen zu reagieren, die heute nicht mehr nur aus dem unmittelbaren räumlichen Umfeld des Stifts kommen. Als Beispiel nannte er, dass manchmal über Nacht ein Schwung Bewerbungen kommt. „Die Bewerberinnen und Bewerber kommen aber nur, wenn wir ihnen Wohnraum bieten können.“

Im Gesundheitswesen sei es mittlerweile Usus, dass Pflegedirektoren um die halbe Welt fliegen, um Mitarbeitende zu werben. Der Weg des St. Josef-Stifts sei im höchsten Maße nachhaltig: „Wir fliegen nicht um die Welt, sondern fördern Menschen, die zum Beispiel schon durch ein Au-pair-Jahr in Deutschland sind, Kontakt mit der Kultur und Sprache haben und sich mit einem Freiwilligen Sozialen Jahr im Krankenhaus oder Altenheim und einer anschließenden Pflegeausbildung weiterentwickeln wollen. Mit dem Apartmenthaus bieten wir ihnen einen Ort, wo man lernen, leben und wohnen kann.“ Die ersten Mitarbeitenden, die diesen Weg erfolgreich gegangen sind, haben bereits ihren festen Arbeitsplatz in der Stiftung.

Aus städtebaulicher Sicht freute sich Bürgermeisterin Katrin Reuscher, dass mit dem Apartmenthaus junges Wohnen in die Stadt Einzug halte und das Stadtzentrum für Menschen jeden Alters attraktiv bleibe. „In Wohngemeinschaften gelingt es besser, hier anzukommen: am Arbeitsplatz, am Wohnort und nicht zuletzt emotional durch soziale Kontakte.“

Das Apartmenthaus soll bis Mitte 2024 fertiggestellt werden. Zur Ausstattung gehört unter anderem ein Gemeinschaftsraum, der das Miteinander der Bewohnerinnen und Bewohner fördern soll, sowie Dachbegrünung und Photovoltaikmodule. Für die Ausgestaltung des Gebäudes tragen von Seiten der Stiftung Hauswirtschaftsleitung Roswitha Mechelk und Technischer Leiter Peter Kerkmann Verantwortung.