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Stiftung investiert in die Erweiterung der Tagespflege Ennigerloh

Kreisumweltdezernent Dr. Herbert Bleicher (2.v.l.) überreichte die Baugenehmigung zur Erweiterung der Tagespflege des St. Josef-Hauses Ennigerloh an Geschäftsführer Dr. Ansgar Klemann (l.) und Kuratoriumsvorsitzenden Joachim Fahnemann (Mitte). An dem Treffen nahmen auch Kreisbauamtsleiter Sigurd Peitz und der Technische Leiter der Stiftung Peter Kerkmann (r.) teil.
Die großen Baumaßnahmen des St. Josef-Stifts zur Umsetzung der „Zielplanung 2030“ erläuterte der Technische Leiter Peter Kerkmann auf dem Campus in Sendenhorst. Im Bild (v.l.n.r.): Kreisbauamtsleiter Sigurd Peitz, Geschäftsführer Dr. Ansgar Klemann, Peter Kerkmann, Kreisumweltdezernent Dr. Herbert Bleicher sowie Kuratoriumsvorsitzender Joachim Fahnemann.

Genehmigung erteilt: Aufstockung ist Teil der „Zielplanung 2030“ des St. Josef-Stifts

Das St. Josef-Haus Ennigerloh erweitert seine Tagespflege von zwölf auf 24 Plätze und schafft damit eine bedarfsgerechte Erweiterung des stark nachgefragten Angebots. Die erforderliche Baugenehmigung überreichte Kreisumweltdezernent Dr. Herbert Bleicher bei einem Treffen im St. Josef-Stift an Geschäftsführer Dr. Ansgar Klemann und den Kuratoriumsvorsitzenden Joachim Fahnemann. Das St. Josef-Stift ist Träger des Pflege- und Betreuungsnetzwerks, zu dem vier Altenhilfeeinrichtungen im Kreis Warendorf gehören und zwar in Sendenhorst, Albersloh, Everswinkel und Ennigerloh.

Bei dem Treffen, an dem auch Kreisbauamtsleiter Sigurd Peitz und der Technische Leiter des Stifts Peter Kerkmann teilnahmen, ging es um die „Zielplanung 2030“, mit der sich die Stiftung konzeptionell und baulich für die Herausforderungen der Zukunft aufstellt. Im Zentrum steht dabei, die Angebote der Fachklinik, des angegliederten Reha-Zentrums und der vier Altenhilfeeinrichtungen bedarfsgerecht weiterzuentwickeln und die baulichen und personellen Voraussetzungen dafür zu schaffen. Teil der Zielplanung ist auch eine Nachhaltigkeitsstrategie, mit der die Stiftung unter anderem regenerative Wärmegewinnung aus bodennaher Erdwärme, Photovoltaik, umfassende Maßnahmen zur Energieeinsparung sowie Projekte zur Schonung natürlicher Ressourcen umsetzt.

Für die bauliche Zielplanung investiert die Stiftung allein am Standort Sendenhorst eine hohe zweistellige Millionensumme in die Erweiterung des Reha-Zentrums von aktuell 200 auf dann 300 Plätze und in die Errichtung eines neuen OP- und Funktionsgebäudes, in dem bis zu fünf weitere OP-Säle, eine neue Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte, eine Intensivobservation, eine IMC-Station sowie erweiterte Bereiche für Ambulanz, Diagnostik und Therapie entstehen.

Im Bereich Altenhilfe nimmt die Stiftung weitere circa 1,5 Millionen Euro in die Hand, um die Tagespflege im St. Josef-Haus Ennigerloh durch geschickte Nutzung des Raumangebots innerhalb des Bestandes zu erweitern. Mit 24 Plätzen wird die Ennigerloher Tagespflege genauso groß wie die Tagespflege St. Elisabeth in Sendenhorst, die bislang die kreisweit größte Einrichtung dieser Art ist.

Das Gesamtkonzept sieht einen einladenden Empfangsbereich mit neuer Adressbildung sowie eine große Terrasse an der Westseite des St. Josef-Hauses  vor. Die Gäste werden nach Fertigstellung in zwei großen Wohngruppenräumen betreut, nehmen dort ihre Mahlzeiten ein und können weitere Gruppen- sowie Ruheräume nutzen. Konzeptionell wird der Schwerpunkt bei der rehabilitativen Pflege und Betreuung zur Unterstützung der Mobilität und Selbstständigkeit gesetzt.

Neben der Erweiterung wird auch der bereits bestehende Teil der Tagespflege renoviert sowie die gesamte Haustechnik im Sockelgeschoss des St. Josef-Hauses inklusive Strom- und Wasseranschluss auf den neuesten Stand gebracht. Im Zuge der Baumaßnahme werden auch die Umkleiden für die Mitarbeitenden optimiert.