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Anke Witte und Brigitte Klausmeier in den Aufsichtsrat berufen

Abschied und Neuanfang im Aufsichtsrat der St. Elisabeth-Stift gGmbH: Anke Witte und Brigitte Klausmeier (3.u.4.v.l.) treten die Nachfolge von Werner Dufhues (2.v.l.) und Ludger Klaverkamp (2.v.r.) an. Mit im Bild Aufsichtsratsvorsitzender Joachim Fahnemann (r.) und sein Stellvertreter Rolf Niedergerke (l.).
Abschied und Neuanfang im Aufsichtsrat der St. Elisabeth-Stift gGmbH: Anke Witte und Brigitte Klausmeier (3.u.4.v.l.) treten die Nachfolge von Werner Dufhues (2.v.l.) und Ludger Klaverkamp (2.v.r.) an. Mit im Bild Aufsichtsratsvorsitzender Joachim Fahnemann (r.) und sein Stellvertreter Rolf Niedergerke (l.).

Verstärkung für wichtiges Gremium des Pflege- und Betreuungsnetzwerks der St. Elisabeth-Stift gGmbH

Wechsel im Aufsichtsrat des Pflege- und Betreuungsnetzwerks: Mit Anke Witte aus Sendenhorst und Brigitte Klausmeier aus Everswinkel werden zwei Frauen in das Gremium der St. Elisabeth-Stift gGmbH berufen. Sie übernehmen damit eine wichtige Verbindungsfunktion zwischen der Gemeinde und der jeweiligen Altenhilfeeinrichtung: Anke Witte für das St. Elisabeth-Stift und Brigitte Klausmeier für das St. Magnus-Haus. Sie rücken für Werner Dufhues (Sendenhorst) und Ludger Klaverkamp (Everswinkel) nach, die mit Auslaufen ihrer Amtszeit diese Aufgabe in jüngere Hände legen möchten. Der Wechsel wird offiziell bei der nächsten Aufsichtsratssitzung vollzogen.

Anke Witte lebt mit ihrer Familie in Sendenhorst und arbeitet seit mehr als 30 Jahren in der St. Barbara-Klinik in Hamm-Heessen in der Krankenpflege. Sie qualifizierte sich zur Palliative-Care-Fachkraft weiter und arbeitet seitdem auf der Palliativstation. „Das ist eine sehr erfüllende Aufgabe. Man hat Zeit und kann viel für die Menschen in der letzten Lebensphase tun“, beschreibt die 53-Jährige ihre Profession, die eine große Schnittmenge zu den Themen in der Altenpflege hat. Dazu gehört auch die Betreuung von Angehörigen. Darüber hinaus bietet sie „Letzte Hilfe-Kurse“ an, in denen sie Laien hilfreiches Wissen für die Begleitung Sterbender vermittelt. In Sendenhorst ist Anke Witte in der katholischen Frauengemeinschaft engagiert, arbeitet im Vorstand mit und ist aktuell stellvertretende Teamsprecherin.

Brigitte Klausmeier ist seit Januar im Ruhestand, nachdem sie 44 Jahre beim Kreis Warendorf gearbeitet hat, davon allein rund 20 Jahre im sozialen Bereich. Unter anderem leitete sie das Jobcenter und das Sozialamt. Zuletzt war sie von 2017 bis 2022 als Dezernentin übergreifend unter anderem für die Bereiche Pflege und Gesundheit zuständig. Die 64-Jährige lebt mit ihrem Mann in Everswinkel, war bis 2017 als Ratsmitglied aktiv und bringt sich seit diesem Jahr mit ihrer Expertise als Sachkundige Bürgerin wieder im Gemeinderat ein. Im Förderverein der Freckenhorster Werkstätten ist sie Vorstandsmitglied. Ein weiteres Feld ist der ehrenamtliche Besuchs- und Betreuungsdienst des Malteser Hilfsdienstes in Warendorf. „Gesundheit, Pflege, Leben im Alter und das Thema Vereinsamung sind mir ein Anliegen. Ich möchte etwas zurückgeben“, beschreibt sie ihre Motivation.

Zum Thema
Das Pflege- und Betreuungsnetzwerk in Trägerschaft der St. Elisabeth-Stift gGmbH ist eine gemeinnütziger Tochtergesellschaft des St. Josef-Stifts. Mit der Entwicklung zur überregionalen Fachklinik musste der Stifterwillen, die Gesundheitsversorgung und Pflege der Sendenhorster Bürger, auf neue Füße gestellt werden. Mit dem Aufbau und der Eröffnung des St. Elisabeth-Stifts wurde 1997 der Grundstein für ein Netzwerk aus heute vier Altenhilfeeinrichtungen in Sendenhorst, Albersloh, Everswinkel und Ennigerloh gelegt. Ein wesentliches Anliegen des Trägers ist die gute Verankerung der vier Einrichtungen im Gemeinwesen, so dass Impulse aus den Orten in die Häuser kommen und umgekehrt. Nicht zuletzt zeigt sich dies am starken ehrenamtlichen Engagement in allen vier Einrichtungen.