Schutzkonzept zur Prävention gegen Gewalt
Wir tragen gemeinsam Verantwortung
Das Wohl der uns anvertrauten Menschen war und ist uns ein elementares Anliegen. Dieses Anliegen wird in unserem Leitbild sichtbar, aus dem die fachliche, ethische und christliche Grundhaltung der Mitarbeitenden hervorgeht. Unser Leitbild bildet die Grundlage für unser professionelles Selbstverständnis und die konzeptionelle Arbeit in unserem Haus.
Wir tragen eine gemeinsame Verantwortung gegenüber den uns anvertrauten Menschen, die wir durch genaues Hinsehen, klares Benennen kritisch wahrgenommener Situationen und Ermöglichen von Veränderungen zu deren Schutz vor (sexualisierter) Gewalt wahrnehmen.
Das vorliegende Institutionelle Schutzkonzept zur Prävention gegen Gewalt in der Pflege und Betreuung umfasst bewusst ebenfalls die Grenzverletzungen von Bewohner/innen, Angehörigen und Gästen gegenüber Mitarbeitenden. Außerdem handelt es sich um ein Gewaltpräventionskonzept, das sich nicht ausschließlich mit sexualisierter Gewalt beschäftigt, sondern auch andere Formen von Gewalt berücksichtigt.
Das Konzept gibt Orientierung und Sicherheit für alle Beteiligten in unseren Einrichtungen und befähigt dazu, Verantwortung für den Schutz der uns anvertrauten schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen zu übernehmen.
Wir sind davon überzeugt, dass die Umsetzung unseres Gewaltpräventionskonzeptes in der Praxis nur gelingen kann, wenn unser Miteinander von einer Grundhaltung der Achtsamkeit, des Respekts und der Wertschätzung getragen wird, die die Verantwortung gegenüber den anvertrauten Menschen, aber auch gegenüber den Beschäftigten ernst nimmt und sichtbar macht.
Vor diesem Hintergrund verstehen wir das vorliegende Institutionelle Schutzkonzept zur Prävention gegen Gewalt in Pflege und Betreuung als einen erkennbaren Qualitätsentwicklungsprozess im Pflege- und Betreuungsnetzwerk Sendenhorst, der in das Qualitätsmanagement eingebettet ist.