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Investition für die Menschen und in die Zukunft

Geschäftsführer Dr. Ansgar Klemann eröffnet die offizielle Einweihung des dritten Wohnbereichs im St. Magnus-Haus.
Aufsichtsratsvorsitzender Joachim Fahnemann stellte das Erweiterungsprojekt in den Kontext des Leitmotivs "Menschen sind uns wichtig"
Freude über die Erweiterung: Aufsichtsratsvorsitzender Joachim Fahnemann, Hausleitung Jens Hinkemann, Geschäftsführer Dr. Ansgar Klemann, Wohnbereichsleitung Sonja Müller, Hausleitung Linda Altewische und Technischer Leiter Peter Kerkmann.
Das St. Magnus-Haus wurde für 6 Mio. Euro erweitert – nun will die Gemeinde in eine Wegeanbindung investieren (v.l.): Aufsichtsratsvorsitzender Joachim Fahnemann, Bürgermeister Sebastian Seidel und Geschäftsführer Dr. Ansgar Klemann.
Besichtigung im neuen Wohnbereich, hier im zweiten Aufenthaltsraum.
Helle, freundliche Bewohnerapartments mit Farbleitsystem zur besseren Orientierung.
Im Pflegestützpunkt ist viel Platz entstanden. Die Mitarbeitenden bleiben für die Bewohner immer sicht- und ansprechbar.

St. Magnus-Haus stärkt ortsnahes Angebot mit 19 neuen Langzeitpflegeplätzen

Das St. Magnus-Haus hat seinen dritten Wohnbereich am 21. Juni 2023 feierlich eingeweiht. Damit stehen den Menschen in Everswinkel und Alverskirchen zusätzliche 19 und insgesamt 80 Langzeitpflegeplätze zur Verfügung, neben weiteren Angeboten wie Tages- und Kurzzeitpflege. Insgesamt sechs Millionen Euro hat die Trägergesellschaft St. Elisabeth-Stift gGmbH in Everswinkel investiert und mit einer technisch äußerst anspruchsvollen Baumaßnahme ein zweites Obergeschoss aufgestockt und bereits 2021 die Tagespflege um einen Anbau erweitert.

„Es ist eine deutliche Weiterentwicklung im St. Magnus-Haus und ein ortsnahes Angebot für viele Menschen, die beim Schritt vom selbstständigen Leben in ein begleitetes Leben einen neuen Lebensmittelpunkt in ihrem vertrauten Umfeld suchen“, so Aufsichtsratsvorsitzender Joachim Fahnemann. Zugleich sei mit der Baumaßnahme auch eine „attraktive Arbeitsumgebung“ geschaffen worden, wo Menschen Freude bei der Arbeit haben können – ein wichtiger Baustein bei der Fachkräftegewinnung, die nicht mehr selbstverständlich sei. Umso mehr dankte er der Hausleitung und der Wohnbereichsleitung für ihr Engagement beim Aufbau des neuen Teams ganz im Sinne des Leitmotivs der Stiftung: „Menschen sind uns wichtig – das ist unser Kompass für Mitarbeitende wie auch für die Menschen, die wir im St. Magnus-Haus begleiten.“

„Menschen sind uns wichtig – das ist unser Kompass für Mitarbeitende wie auch für die Menschen, die wir im St. Magnus-Haus begleiten.“
Aufsichtsratsvorsitzender Joachim Fahnemann

Geschäftsführer Dr. Ansgar Klemann skizzierte in seiner Rede, welchen Gewinn an Aufenthaltsqualität die Baumaßnahme für Bewohnerinnen und Bewohner, aber auch für die Mitarbeitenden gebracht habe (s. Kästchen unten). Der baulich schwierigere Weg der Aufstockung sei gewählt worden, damit Mitarbeitende und Bewohner langfristig von kurzen Wegen und optimierten Abläufen profitieren, was in einem separaten Anbau im Wäldchen schwer umzusetzen gewesen wäre. Aufsichtsrat und Kuratorium dankte er für diese weitsichtige Entscheidung.

Mit guten Argumenten sei es gelungen, die beteiligten Partner in Kirchengemeinde, Kreis und Gemeinde vom Bauprojekt zu überzeugen. Den beteiligten Firmen und Fachplanern dankte er für die gute Zusammenarbeit und betonte mit der Auftragsvergabe die enge Verbindung zur Region. Aus seinem Mitarbeiterstab hob er den stellvertretenden Geschäftsführer Dietmar Specht hervor, der federführend und lösungsorientiert alle behördlichen Abstimmungsgespräche geführt habe, ebenso den Technischen Leiter Peter Kerkmann für seine Ausdauer und konstruktiven Lösungen sowie Hauswirtschaftsleitung Roswitha Mechelk, die mit ihrem Team für den Feinschliff und Wohnlichkeit in den Räumen gesorgt habe.

Zugleich nahm Klemann Bürgermeister Sebastian Seidel in die Pflicht: „Wir haben sechs Millionen Euro in die Versorgung der Menschen in Everswinkel und Alverskirchen investiert und unseren Teil der Aufgabe erledigt. Was fehlt ist eine gute Anbindung des St. Magnus-Hauses an den Ortskern. Es gab konstruktive Vorgespräche, nun setzen wir auf Ihre Unterstützung." Diesen Ball nahm Seidel auf: „Wir können froh und glücklich sein, dass wir Sie als Träger hier am Ort haben. Die Wegeanbindung ist nicht trivial, aber der Rat steht voll hinter diesem Projekt.“ Er sagte zu, den erforderlichen Grundstückserwerb und das Einwerben öffentlicher Mittel voranzutreiben. Das Ziel: „Ein gutes Rundumkonzept, damit sich das St. Magnus-Haus gut entwickeln kann.“

„Wir empfinden den schönen neuen Wohnbereich als Lob und Anerkennung für unsere Arbeit und nehmen die neue Aufgabe gerne an.“
Hausleitung Linda Altewische

Das Schlusswort hatten die Hausleitungen Jens Hinkemann und Linda Altewische. Sie dankten den Bewohnern, Angehörigen, Mitarbeitenden,  Ehrenamtlichen und Nachbarn für ihre Geduld in der herausfordernden Bauzeit. „Wir empfinden den schönen neuen Wohnbereich als Lob und Anerkennung für unsere Arbeit und nehmen die neue Aufgabe gerne an.“ Sonja Müller, Leitung des neuen Wohnbereichsteams, hob die guten Arbeitsbedingungen im neuen Dienstzimmer und Wohnbereich hervor: „Menschen sind uns wichtig – das spiegelt sich hier wider.“

 

Zum Thema Aufstockung des St. Magnus-Hauses

Die großen Bausteine des Projekts:

  • Neuer Wohnbereich mit großem Wohn-Ess-Zimmer und zweiten Aufenthaltsraum als Lebensmittelpunkt für gemeinsame Aktivitäten, Mahlzeiten und Ruhephasen; zudem Optimierung und Vergrößerung u.a. der Wohn-Ess-Zimmer in den bestehenden Wohnbereichen
  • Lichtdurchflutete Bewohnerapartments mit barrierefreier Nasszelle und überwiegend Blick ins Grüne
  • Großer Pflegestützpunkt für das Team, das auch bei Dokumentationsarbeiten sicht- und ansprechbar bleibt für die Bewohner
  • Temperierung der neu entstandenen Gemeinschafts- und Diensträume sowie Bewohnerapartments
  • Farbkonzept der Innenarchitektin Susanne D. Bachmann, das eine Wohlfühlatmosphäre für Bewohner/innen wie Mitarbeitende schafft und Orientierung gibt
  • Aufstockung des 2. OG in Holzbauweise unter Beachtung hoher Brandschutzanforderungen
  • Verlegung der Haustechnik im laufenden Betrieb in das neue Dachgeschoss
  • Nachhaltige und effiziente Energieversorgung mit einem neuen Blockheizkraftwerk und einer Photovoltaikanlage

Hier geht es zur Sonderseite zum Erweiterungsprojekt mit Bildimpressionen der neuen Bereiche

Bewegte Bilder zur Einweihung der Erweiterung gibt es auf YouTube